Was bedeutet „barrierefreies Bad“?
Ein barrierefreies Bad ist so gestaltet, dass es den besonderen Anforderungen von Menschen mit eingeschränkter Mobilität gerecht wird. Beispielsweise benötigen Rollstuhlfahrer mehr Bewegungsfreiheit und eine bodengleiche Dusche ohne Einstiegskante.
Solch ein Bad ermöglicht das Waschen, Duschen und Baden ohne Hindernisse. Im Folgenden stellen wir Ihnen Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit vor.
Kleine Hilfsmittel, große Wirkung
Bereits kleine Anpassungen können den Alltag erheblich erleichtern. Hilfsmittel wie Toilettensitz-Erhöhungen, Duschhocker oder Haltegriffe können ärztlich verordnet und teilweise oder vollständig von Pflege- oder Krankenkassen übernommen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Krankenkasse, um Unterstützung zu erhalten.
Teilweise Badsanierung für Barrierefreiheit
Sollten teilweise Anpassungen notwendig sein, bieten wir Ihnen eine Teilsanierung an. Besonders der Umbau von Dusche und Badewanne kann entscheidend sein, um die Nutzung des Badezimmers zu erleichtern. Lassen Sie sich von unseren Experten beraten, wie Ihr Bad den Anforderungen gerecht werden kann.
Komplette Badsanierung für vollständige Barrierefreiheit
Für eine umfassende Barrierefreiheit ist oft eine vollständige Badsanierung notwendig. Um einen KfW-Zuschuss zu erhalten, muss das Badezimmer den DIN-Normen entsprechen. Diese Normen werden vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW festgelegt. Beachten Sie, dass die Vorschriften je nach Bundesland variieren können. Die hier zur Verfügung gestellten Informationen beziehen sich auf das Land NRW.
Planung eines barrierefreien Badezimmers
Bei der Planung eines barrierefreien Badezimmers gibt es einiges zu beachten. Neben den allgemeinen Anforderungen wie eine Drehflügeltür, die nicht ins Badezimmer öffnet, und leicht bedienbaren Armaturen, sind ausreichend Bewegungsflächen und kontrastreiche Farben wichtig. Wir unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung Ihrer Wünsche.
Barrierefreies WC – Wichtige Merkmale
- Mindestabstand von 20 cm zur Wand oder anderen Sanitärobjekten
- Sitzhöhe von 46-48 cm für Rollstuhlfahrer
- Bewegungsfläche von mindestens 70 cm Tiefe und 90 cm Breite neben dem WC
- Rückenstütze und bedienbare Spülung im Sitzen
- Stützklappgriffe* links und rechts neben der Toilette
Barrierefreie Dusche – Eigenschaften
- Stufenlos begeh- oder befahrbar
- Rutschhemmende Bodenbeläge
- Nachrüstbar mit Dusch-Klappsitz und Stützgriffen
- Einhebel-Duscharmatur in 85 cm Höhe
Barrierefreie Badewanne
Der Einstieg in eine Badewanne kann für Menschen mit eingeschränkter Mobilität besonders schwierig sein. Eine Badewanne mit Tür oder Badewanneneinstieg kann die Unfallgefahr reduzieren. Auch hier ist eine Förderung durch die KfW möglich.
Barrierefreie Waschbecken – Anforderungen
- Freier Platz unter dem Waschbecken
- Einbauhöhe von maximal 80 cm
- Unterfahrbarkeit von mindestens 55 cm Tiefe
- Beinfreiraum von mindestens 90 cm Breite
- 100 cm hoher Spiegel direkt über dem Waschtisch
Fördermöglichkeiten für den Badumbau
Die KfW-Bank fördert Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren in Ihrem Zuhause, unabhängig vom Alter. Auch die Pflegekasse kann Zuschüsse gewähren. Alle Informationen zur Förderung Ihrer Badsanierung finden Sie hier.
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Badezimmer planen – Unsere Badberaterin
Thordis Fellner
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