Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine begehbare Dusche. Doch nicht immer ist der nachträgliche Einbau problemlos möglich. In diesem Beitrag beantworten wir die häufigsten Fragen zum Thema.
Was sind die Vorteile einer begehbaren Dusche?
Zum einen bieten bodengleiche Duschen Barrierefreiheit und Komfort: Es gibt keine hohen Einstiege und das Betreten ist auch für Personen mit eingeschränkter Mobilität möglich. Darüber hinaus ist das bodengleiche Design sehr modern, der Raum wirkt größer und harmonischer.
Kann jede Dusche ebenerdig gemacht werden?
Viele Kunden gehen davon aus, dass eine begehbare Dusche in jedem Bad realisierbar ist. Tatsächlich müssen jedoch bauliche Voraussetzungen erfüllt sein, damit der Umbau möglich ist.
Welche Voraussetzungen braucht man für eine begehbare Dusche?
Zum einen braucht man ausreichend Platz: Eine Mindestfläche von 120 cm x 120 cm ist für den Duschbereich ideal. Zudem muss die Bodenaufbauhöhe stimmen. Das bedeutet, dass die Bodentiefe genügend Platz für Abflussrohre bieten muss. Zum Bodenaufbau gehören Isolierung, Estrich, Rohdecke, Bodenbelag und gegebenenfalls die Fußbodenheizung. Wichtig ist auch, dass das Gefälle zum Fallrohr stimmt: Damit das Wasser gut abfließt, muss das Badezimmer entsprechend vorbereitet sein.
Wird bei bodengleichen Duschen auch eine Duschwanne eingebaut?
Es können sowohl Fliesen als auch eine Duschwanne, auch Duschtasse genannt, eingebaut werden. Die Nachteile einer Duschwanne sind, dass Standardmaße die Gestaltungsfreiheit behindern und Sonderanfertigungen teuer sind. Außerdem sind sie nicht immer stabil genug für Rollstühle. Dafür ist die Installation einfach und kostengünstig. Duschwannen sind zudem pflegeleicht und rutschfest und im Gegensatz zu Fliesen fugenlos und somit wasserundurchlässig.
Können Fliesen verwendet werden, wenn die Dusche bodengleich ist?
Ja, eine Alternative zur Duschtasse sind Fliesen. Die Vorteile von Fliesen sind eine einheitliche Optik zum restlichen Badezimmer und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Außerdem kann das benötigte Gefälle zum Fallrohr gegebenenfalls durch Fliesen erzeugt werden. Allerdings sind Fliesen je nach Art rutschiger als Duschwannen. Außerdem sind sie schwerer zu reinigen und nutzen schneller ab.
Kann ich eine ebenerdige Dusche im Altbau einbauen lassen?
Ja, aber es gibt Einschränkungen. In Altbauten fehlt oft die nötige Bodenhöhe für den Abfluss. Eine Lösung kann sein, den gesamten Boden anzuheben oder eine Pumpe zu installieren, die das Wasser nach oben leitet.
Welche Herausforderungen gibt es beim Einbau einer bodengleichen Dusche?
Eine Herausforderung ist die Abflusshöhe: Der Bodenaufbau muss hoch genug sein, um ein Gefälle zum Fallrohr zu schaffen. Falls das Gefälle nicht ausreicht, können eine Pumpe oder ein erhöhter Einstieg mithilfe einer Rampe helfen. Dann ist der Einstieg zwar nicht mehr bodengleich, aber barrierefrei. Die zweite Herausforderung ist der Platz für Rohrleitungen: Falls kein Keller oder Hohlraum darunter liegt, müssen Rohre in den Boden integriert werden können.
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