1. Gasheizung

Der Klassiker unter den Heizungen: Die Gasheizung. Das im Heizkessel entzündete und im Gasbrenner verbrannte Gas erzeugt Wärme. Diese wird über den Wärmetauscher an das Heizungswasser abgegeben.
Im Vergleich zu neueren Heiztechniken ist die Gasheizung relativ klimaschädigend. Trotzdem gehört sie weiterhin zur Standard-Heiztechnik. Ab 2040 soll sie aber verboten sein. Gasheizungen werden schon heute nicht mehr staatlich gefördert.
2. Ölheizung

Eine weitere noch relativ weit verbreitete Heiztechnik ist die Ölheizung, welche aber schon bald der Vergangenheit angehören wird. Der Einbau ist nämlich ab 2026 verboten. Eine Ausnahme ergibt sich, wenn Verbraucher vom Gas- oder Fernwärmenetz abgeschnitten sind. Unabhängig davon können Gasheizungen noch bis 2026 eingebaut und in Betrieb genommen werden. Eine Förderung ist aber nicht möglich.
Der Mechanismus: Eine Pumpe befördert das Heizöl vom Tank zum Brenner. Dort wird es vorgewärmt, und im Brennraum entzündet. Dann gibt der Wärmetauscher die Wärme an das Heizungswasser ab.
3. Fernwärme

Im Vergleich zur Gas- oder Ölheizung ist die Fernwärme relativ schadstoffarm. Das Prinzip: Die Wärme wird sicher über ein Rohr zum Verbraucher befördert, bevor das abgekühlte Wasser wieder ins Fernwärmenetz eingespeist wird. Der Bezug von Fernwärme ist jedoch vergleichsweise teuer.
4. Wärmepumpenheizung

Wärmepumpenheizungen sind verhältnismäßig nachhaltig. Sie können mit Strom betrieben werden und sind in Kombination mit Fußbodenheizungen besonders effizient. Wärmepumpen entziehen der Umwelt Wärmeenergie und bringen sie auf die nötige Temperatur. Zwar ist die Anschaffung verhältnismäßig kostspielig, sie kann aber staatlich gefördert werden, solange sie nicht mit Gas betrieben wird.
Entscheiden Sie sich für eine Wärmepumpenheizung, stehen Ihnen verschiedene Techniken zur Verfügung: Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe verwendet Wasser aus der Umgebung, um das Heizwasser zu erwärmen. Luftwärmepumpen bedienen sich der Umgebungsluft, während Erdwärmepumpen die Wärme des Erdreichs nutzen.
5. Solarenergie

Sehr im Kommen, weil überaus nachhaltig, ist die Verwendung von Solarenergie. Mithilfe einer Photovoltaikanlage kann die Sonnenstrahlung in Strom umgewandelt werden. Eine Solarthermie kann Wärme für Heißwasser erzeugen. Die Investition ist förderfähig. Ein großer Vorteil einer solchen Anlage: Nach einmaliger Investition können Sie Sonnenenergie zum Nulltarif nutzen.
6. Scheitholzanlage/
Pelletheizung

Auch Scheitholzanlagen werden beim Verbraucher immer beliebter. Die Anschaffung einer solchen Anlage wird staatlich gefördert. Außerdem ist das Heizen mit Scheitholz, Holzpellets, Hackschnitzel und Co. verhältnismäßig umweltschonend.
Welche Heizung ist die richtige für mein Haus?
Die Antwort auf diese Frage fällt sehr individuell aus. Unter anderem hängt die Wahl der richtigen Heizung vom Gebäude ab, aber auch von Ihren Gewohnheiten, dem Investitionsbudget sowie Ihren allgemeinen Präferenzen (zum Beispiel zum Thema Nachhaltigkeit). Bei der Entscheidung sollten Sie auf eine professionelle Beratung nicht verzichten.
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